Allgemeine Biologie 1 (Prof. Dieter Schweizer, Prof. Anton Weber, Prof. Tod Stuessy )
Prüfungsdatum: 2001-02-01

(Nur ein Teil der vielen Prüfungsfragen) Gruppe A

1) Blau-grüne Bakterien sind prokaryotisch, weil
a. kein Nukleolus
b. keine sex. Fortpflanzung
c. keine Chloroplasten d. keine mitochondrien
e. alles zutreffend

2) Unterschied Ascomycoto/Basidomycota
a.Heterotrophisch/autotrophisch
b.Asco-Basidosporen
c.2n/n+n (in einer Phase)
d.eßbar/uneßbar e.keine Mögl.

3) Zellwände der Diatomeen aus:
a.Cellulose
b.Lignin
c.Pectin
d.Silica
e. a&b

4) Ähnlicher Lebenszyklus von Algen
a.heteromorph
b.isomorph
c.heterogam
d.isogam
e.nichts davon

5) Moose 2n Phase
a. parasit. auf d. Gametophyt
b. dominant
c.direkt aus dem Protema gekommen
d.reduziert auf Gameten
e. alle Antworten richtig

6) Wichtigste ökolög. Bedeutung der Flechten....

7)Chromosomenzahl d. Samenschale der Gymnospermen
a. n
b. 2n
c. 3n
d. 4n
e. a&b

8) Doppelte Befruchtung bei:
a. Pinaceae
b. Cycadophyta
c. Cordartales
d. Gnetophyta
e. nichts richtig

9) Karpell Angispermen
a. geschl. Blatt+Samenanlage
b. Mikrosporangium
c. Receptaculumgewebe
d. Dickenwachstumsaktivität
e. nichts davon

 


Prüfungsdatum: 2001-02-01

1. Der Chromosomensatz (Anzahl) der augenfälligen Phase des Lebenszyklus des gewöhnlichen brotschimmels (Rhizopus) beträgt:
a) n
b) 2n
c) 3n
d) 4n
e) n+n

2. Die vegetativen Fortpflanzungsorgane von Flechten bezeichnet man als:
a) Algen
b) Lichenoide
c) Fragmente
d) Gemmen
e) Soredien

3. Die auffällige Form der Moose,wie wir sie z.B.im Wienerwald sehen, repräsentiert:
a) den Gametophyten
b) den Sporophyten
c) das Protonema
d) den Diplobionten
e)die Elatere

4. Der Chromosomensatz (Anzahl) des Farn-Prothalliums beträgt:
a) n
b) 2n
c) 3n
d) n+n
e) keine der genannten Möglichkeiten

5. Grundsätzliche Unterschiede zwischen Gymnospermen und Angiospermen sind:
a) Gymnospermen besitzen nackte Samenanlagen, während sie bei Angiospermen in ein Fruchtblatt eingeschlossen sind
b) G. besitzen grossteils Zapfen, die Blüten der A. sind meist von einer nicht-verholzten Blütenhülle umgeben
c) G. sind in erster Linie windbestäubt, während bei A. verschiedene Bestäubungsformen (in erster Linie durch Insekten) vorkommen
d) G. besitzen besitzen hauptsächlich Tracheiden, während die meisten A. Tracheiden und Gefässe aufweisen
e) alle genannten Möglichkeiten

&. Die verschiedenen Florenreiche der Welt werden unterschieden nach:
a) klimatischen Faktoren
b) den Verhältnissen zwischen Temperatur, Niederschlag und Evapotranspiration
c) einer Kombination symbiontischer Beziehungen zwischen Pflanzen und Tieren
d) der taxonomischen Zusammensetzung von Pflanzen in bestimmten Gebieten
e) a & b

7. Das Leitbündel besteht normalerweise aus folgenden Teilen:
a) Xylem, Phloem, Palisadenparenchym
b) Xylem,Siebröhren, Geleitzellen
c) Cuticula, Kollenchym, Parenchym
d) Perizykel, Endodermis, Cortex
e) keine der genannten Möglichkeiten

8. Seitenwurzeln entstehen aus:
a) dem Perizykel
b) der Endodermis
c) dem Xylem
d) demPhloem
e) c & d

9. Der "Casparysche Streifen":
a) ist die Kittsubstanz zwischen benachbarten Pflanzenzellen
b) ist die Bezeichnung für die Cuticula-ähnliche Zellschicht einiger Rotalgen
c) bezeichnet die panaschierten Blätter von Coleus-Varietäten, die im nationalen Forschungsinstitut für Landwirtschaft von Bulgarien erzeugt wurden
d) reguliert den Strom löslicher Substanzen aus der Wurzelrinde in das Leitbündelrohr
e) keine der genannten Möglichkeiten

10. Jemand schlägt einen Nagel 2m über dem Boden in einen 50 jahre alten Baum.In welcher Höhe befindet sich der Nagel nach 10 Jahren, wenn ein stabiler Untergrund gegeben ist?
(Zusätzliche, möglicherweise relevante Informationen:
Wachstumsrate des Baums: 10cm/Jahr
heutiger Stammumfang: 2m
Pi=3,14
Dicke der Rinde: 1cm)
a) 3m
b) 3,5m
c) 4m
d) 5m
e) keine der genannten Möglichkeiten

11. Folgende Gewebe kommen in der Rinde eines Baums vor:
a) Rinde, Markstrahlen, Mark
b) Kork, faszikuläres Cambium, Phloem, Xylem
c) faszikuläres Cambium, Phloem, Xylem
d) Kork, Phellogen (Korkcambium), Phloem
e) b & c

12. Algen sind wirtschaftlich, weil sie:
a) vor allem in Asien direkt als Nahrung Verwendung finden
b) als "Weichmacher" bei der Speiseeisherstellung dienen
c) in Kosmetikartikeln verwendet werden
d) als Zusätze von Poliermitteln Verwendung finden
e) alle der genannten Möglichkeiten

13. Der ursprung der Landwirtschaft im Ost-Mediterranraum liegt ca.:
a) 20 000 Jahre zurück
b) 9 000 Jahre zurück
c) 5 000 Jahre zurück
d) 2 000 Jahre zurück
e) 500 Jahre zurück

14. Die "Doctrine of Signatures" (Signaturenlehre) bezieht sich auf:
a) eine Petition, die von 24 europäischen Ärzten unterzeichnet wurde und 1625 an Papst Johannes II übergeben wurde um eine bessere Gesundheitsversorgung mittelloser Menschen in Italien zu erreichen
b) die Vorstellung, dass Pflanzen(-strukturen), die menschlichen Organen äühnlich sind, wirksam bei der Behandlung von Krankheiten dieser Organe sind
c) ein Gesetz, das in der Renaissance in Italien in Kraft trat und die verpflichtende Unterschrift des Arztes regelt, bevor ein Medikament bezogen werden darf
d) ein Gesetz in der Buchdruckerei, das besagt, dass Autoren von Kräuterbüchern ihre richtigen Namen (nicht Pseudonyme) verwenden müssen
e) keine der genannten Möglichkeiten

15. Der Ausdruck "Cultivar" bezeichnet:
a) ein orientalisches Blumenarrangement
b) eine genetisch stabile Pflanzensippe, die durch Züchtung entstanden ist
c) Wildpflanzen, die aber potentiell als Kulturpflanzen geeignet sind, vor allem nach Anwendung von Gentechnik
d) eine Kulturpflanzenvarietöät
e) b & d

16. Der Zeitraum, in dem sich die menschliche Bevölkerung verdoppeltk, beträgt momentan:
a) 11 Jahre
b) 200 Jahre
c) 20 Jahre
d) 500 Jahre
e) sie hat sich noch nicht verdoppelt; möglicherweise aber im Jahr 2050

 

 

Prüfungsdatum: 2000-09-26 Gruppe B Multiple Choice!

1. Die Ziele der botanischen Gärten sind:
a) Naturschutz der gefährdeten Pflanzenarten
b) eine ästhetische Umwelt für Besucher
c) Ressourcen für Unterrichtsprogramme
d) botanische Forschung zu fördern
e) alle der genannten Möglichkeiten

2. Ein Apfel ist eigentlich:
a) eine Frucht
b) aus einem unterständigen Fruchtknoten entstanden
c) von 5 Karpeln aufgebaut
d) mit einem Rezeptaculum gut entwickelt
e) alle der genannten Möglichkeiten

3: In sekundären Wurzeln (ca. 5 Jahre alt) von Gymnospermen und Angiospermen, findet man folgendes Gewebe:
a) primäres Xylem
b) primäres Phloem
c) Kambium
d) Parenchyma
e) alle genannten Möglichkeiten

4: Gewebe das aus Chlorophyllzellen besteht heißt:
a) Kollenchyma
b) Parenchyma
c) Sclerenchyma
d) Chlorenchyma
e) keine der genannten Möglichkeiten

5: Die Hauptzentren der Zellteilungen in Angiospermen sind in den/im:
a) Wurzelspitzen
b) Sprossspitzen
c) Kambium
d) junge Pollenkörnern
e) a,b und c

6: Die Flechten sind Doppelteorganismen die bestehen normalerweise aus:
a) Grün Algen und Zygomycota
b) Braun Algen und Basidomycota
c) Rot Algen und Zygomycota
d) Grün Algen und Schleimpilze
e) Blaugrün Algen und Ascomycota

7: Wichtige Merkmale für die Ordnungen Familen von Farnen sind:
a) die Grösse der Blätter
b) die Anzahl der Sporen
c) die Farbe des Protonemas
d) die Morphologie des Sporangiums
e) b und d

8: Unterschiede zwischen Gymnospermien und Angiospermien sind:
a) Gymnospermien haben nackte Samen in Zapfen, und Angiospermien haben Samen in Früchten
b) alle Gymnospermien haben männl. oder weibl. Zapfen, und alle Angiospermien sind hermaphroditisch
c) alle Gymnospermien sind holzig, und alle Angiospermien sind krautig
d) der Gametophyt ist in Gymnospermien dominant, in den Angiospermien ist der Sporophyt dominant
e) alle der genannten Möglichkeiten

9: Die Rinde eines holzigen Baumes besteht aus:
a) Kork, Parenchyma, Xylem
b) Phloem, Kork Kambium, Kork
c) Xylem, Kambium, Phloem
d) Kambium, Phloem, Xylem
e) keine der genannten Möglichkeiten

10: Endospermen in Angiospermen entstehen aus:
a) 2 Sperma und 1 Eizelle
b) 3 Synergiden, oder manchmal mit zusätzlichen Zellen
c) Zygote von 2 Polarkernen und Sperma
d) 3 Eizellen, von einer merkwürdigen Befruchtung
e) keine der genannten Möglichkeiten

11: Die wichtigsten Faktoren die Pflanzenverbreitungen erklären können sind:
a) Temperatur
b) Ökologie und Geschichte (phylogenetisch und historisch)
c) Niederschlag
d) Höhenstufen
e) a und c

12: Angiospermenfmilien, die eine sehr hohe Bedeutung haben als Nahrungsmittel für den Menschen sind:
a) Palmae, Rubiacae, Piperaceae
b) Orchidacae, compositae, Magnoliaceae
c) Liliaceae, Pinaceae, Cruciferae
d) Gramineae, Leguminosae, Rasaceae
e) alle der genannten Möglichkeiten

13: Kaffe wird von Coffea arabica, und die Art ist (war) heimisch in welchen Land:
a) Venezuela
b) Ecuador
c) Kolumbien
d) Costa Rica
e) keine der genannten Möglichkeiten

14: Wieviel % der pharmazeutischen Drogen wurden ursprünglich aus Pflanzen hergestellt?
a) 5%
b) 10%
c) 15%
d) 20%
e) 60%

15: Das weibliche Gametangium im Lebenszyklus des Mooses heißt?
a) Antheridium
b) Sporangium
c) Prothallium
d) Archegonium
e) a und c

16) Die Chromosomenzahl des normalen Mycelliums (zB in der Erde) der Basidiomycota ist:
a) n
b) n + n
c) 2n
d) 3n
e) keine der genannten Möglichkeiten


Prüfungsdatum: 20.02.2001 (Gruppe C)

TEIL 1:

1: Die folgenden Familien sind sehr wichtig für Nahrungsmittel:
a: Liliaceae, Magnoliaceae, Guttiferae
b: Orchidaceae, Violaceae, Geraniaceae
c: Rosaceae, Leguminosae, Solanaceae
d: Umbelliferae, Aceraceae, Fagaceae
e: Alle der genannten Möglichkeiten

2: Bei den Angiospermen heißt das Fusionsprodukt von einer Spermazelle und
den Polkernen:
a: Endosperm
b: Zygote
c: Synergiden
d: Pollenkörper
e: keine der genannten Möglichkeiten

3: Algen, die oft als Nahrungsmittel benutzt werden:
a: braune und grüne Algen
d: Diatomeen
c: Xanthophyta
d: rote und grüne Algen
e: a und d

4: Empfängnisverhütende Mittel wurden ursprünglich aus welcher Pflanze
gewonnen:
a: Leguminosae
b: Rosaceae
c: Dioscoreaceae (Liliaceae)
d: Gramineae
e: c und d

5: Der unterschied zwischen Biom (1) und Florenreich (2) ist folgendermaßen
definiert:
a: (1) aufgrund Typen der Vegetation, und (2) aufgrund der
Gattungskompositionen
b: (1) aufgrund klimatischer Merkmale, Und (2) aufgrund der
Umweltbedingungen
c: (1) aufgrund der Temperatur, und (2) aufgrund von Niederschlag
d: (1) aufgrund der Familienkompositionen, und (2) aufgrund der
Artenkompositionen
e: keine der genannten Möglichkeiten

6: Die typischen Champignons, die auf unserem Teller mit Hühnerbrust und
Broccoli liegen, sind :
a: Zygomyceta
b: Ascomycota
c: Myxomycota
d: Basidiomycota
e: a und b

7: "Holz" Ist eine Kombination von :
a: Fasern, sekundärem Xylem, Parenchym
b: Fasern, primärem Xylem, Parenchym
c: Sclerenchym, sekundärem Xylem, sekundärem Phloem
d: Kambium, Phloem, Xylem
e: a und c

8: Farne werden meißt verbreitet :
a: Von Tieren, diese transportieren die Samen weit weg
b: Vom Wasser, die Protonemae fließen an der Oberfläche, insbesondere in
Flüssen
c: Vom Wind, die Samen mit Flügeln
d: Von Menschen, insbesondere durch Fahrradreifen
e: keine der genannten Möglichkeiten

9: Die Organsequenz von außen nach innen (Zentripedalordnung) in einer
typischen Angiospermenblüte ist :
a: Kelchblätter, Hüllblätter, Androecium, Gynoecium
b: Kelchblätter, Kronblätter, Androecium, Gynoecium
c: Kronblätter, Kelchblätter, Gynoecium, Androecium
d: Kronblätter, Hüllblätter, Staubfaden, Fruchtknoten
e: keine der genannten Möglichkeiten

10: Die Chromosomenanzahl der Filamente in Algen mit Konjugation ist:
a: 2n
b: n
c: n + n
d: 4n
e: keine der genannten Möglichkeiten

11: Die Chromosomenzahl in den Keimblättern der Gymnospermen ist :
a: n
b: 2n
c: n + n
d: 3n
e: keine der genannten Möglichkeiten

12: Flechten sind doppelte Organismen, die bestehen aus :
a: roten und grünen Algen
b: Zygomycota und blaugrünen Algen
c: Basidiomycota und Chrysophyta
d: Ascomycota und blaugrünen Algen
e: keine der genannten Möglichkeiten

13: Die Hefe macht einen wichtigen Przeß, den wir für die Bier- und
Weinproduktion ausnützen. Dieser Prozeß heißt :
a: asexuelle Fortpflanzung
b: Transpiration
c: Glycolysis
d: Photosynthesis
e: keine der genannten Möglichkeiten

14: Das Kambium produziert:
a: sekundäres Phloem, primäres Xylem, Parenchym
b: primäres Phloem, primäres Xylem, Sclerenchym
c: primäres phloem, sekundäres Xylem, Faser, Parenchym
d: primäres Xylem, Kork, mehr Kambium
e: keine der genannten Möglichkeiten

15: Was ist fleischig und eßbar bei der Erdbeere (Fragaria) :
a: Hüllblätter
b: die Beere
c: die Achänien
d: das Rezeptakulum
e: keine der genannten Möglichkeiten

16: Moose wachsen nur bis 1 m hoch ( die Größten ), weil :
a: sie keine Leitgewebe haben
b: sie nur einen phylogentischen Hintergrund von Algen haben
c: sie kein Parenchymsystem haben
d: sie immer im Schatten wachsen
e: sie kein effizientes Lagerungssystem haben

TEIL 2:

17: Genetik: Epistasie, Epistasis. Darunter versteht man folgendes Phänomen:
a: ein einzelnes Gen ist verantwortlich für mehr distinkte phänotypische
Effekte
b: positionsabhängige Änderung der Expression eines Gens
c: zwei Allele prägen gleichwertig nebeneinander ihren Phänotyp aus
d: ein quantitativ-variabler Phänotyp, der durch die Interaktionen mehrerer
Gene entsteht
e: ein Gen unterdrückt die Ausprägung anderer, nicht-allelischer Gene

18: Mycoplasmen sind
a: meißt endocytische (parasitische) niedere Pilze
b: meißt endocytische (parasitische) Cyanellen
c: meißt endocytische (parasitische) halophile Archebakterien
d: meißt endocytische (parasitische) koloniebildende Volvocales
e: meißt endocytische (parasitische) primitive Eubakterien

19: Das Brassicaceae - Dreieck. Die Ölpflanze Raps (brassica napus ssp.
olifera) entstand
a: durch Hybridisierung zwischen B. campestris und B. nigra
b: durch Hybridisierung zwischen B. carinata und B. oleracea
c: durch Hybridisierung zwischen B. oleracea und
B. campestris
d: durch Hybridisierung zwischen B. nigra und B. oleracea
e: durch Hybridisierung zwischen B. nigra und B. juncea

20: Unter dem Begriff "Crossover" versteht man
a: die nicht reziproke Rekombination innerhalb eines Gens
b: ein Austausch von Schwesterchromatiden - Segmenten
c: ein reziproker Rekombinationsvorgang
d: die nichtreziproke Form der Rekombination
e: eine Chromatidenüberkreuzung im Diplotän

21: Bei Neurospora crassa folgt auf die 2. meiotische Teilung vor der
Ascosporen - Bildung
a: eine reguläre haploide Mitose
b: eine 1. meiotische Teilung (inverse Meiose)
c: eine Mitose und nochmals eine Mitose
d: ohne Interphase sofort noch eine 2. Meiose
e: eine reguläre diploide Mitose

22: Opine sind
a: Inducer - Substanzen (Locksubstanzen) bei der Nodulation durch Rhizobien
b: Subatanzen, die für die Agrobakterien als Stickstoffquelle wichtig sind
c: chemotaxische Signalstoffe der zellulären Schleimpilze
d: Opiate
e: verbotene halluzinogene Drogen

23: Karyotyp - Evolution. Die Karyotypen der beiden heimischen
Erdorchideen - Arten Cephalanthera damasonium und Cephalanthera longifolia
unterscheiden sich durch
a: unterschiedlichen Ploidie - Grad
b: Roberton´sche Chromosomen- Trennung bzw. Fusion
c: Chromosomen - Inversionen
d: durch stark unterschiedlichen Heterochromatin - Gehalt
e: durch stabile Dysploidie

24: Mit dem Begriff "Nukleosom" bezeichnet man
a: eine Untereinheit des Nukleus, d.h. den Nukleolus
b: eine Chromosomenregion, in der die rRNA Gene liegen
c: ein Baustein der Nukleinsäuren
d: die Untereinheit des Chromatins
e: die Grundsubstanz des Zellkerns

25: Die mit den Microfilamenten / Actinfilamenten assoziierten Proteine sind
:
a: Desmin
b: Vimetin
c: Dynein
d: Myosin
e: MAPs

26: Entwicklungsgenetik von Arabidopsis thaliana. Organidentitätsgene werden
auch bezeichnet als
a: Haterochroniegene
b: Meristem - Identitätsgene
c: Katastergene
d: Homeotische Gene
e: meristische Gene

27: Im Hungerzustand senden Amöben von Dictystelium chemotaktische Signale
aus. Der Signalstoff ist :
a: Der Oberflächenrezeptor für AMP
b: cyclisches ADP
c: cyclisches GTP
d: cyclisches AMP
e: Der Oberflächenrezeptor für ATP

28: In der Meiose von Aradopsis - Pflanzen mit primärer Trisomie findet man
neben Bivalenten auch
a: Trivalente und Univalente
b: Quadrivalente
c: nur Univalente
d: nur Trivalente
e: viele Multivalente

29: Mobile genetische Elemente beim Mais können instabile Körnerphänotypen
hervorrufen. Beim abgebildeten hellen Maiskorn mit dunklen (blauroten)
Flecken sind folgende Gene durch Transposon - Insertion bzw. Excision
betroffen :
a: ribosomale rRNA Gene
b: homeotische Gene
c: Gene für das Anthocyanin in der Aleuronschicht
d: Gene für Amylose / Amylolpektin im Endosperm
e: Gene für die Pigmente des Pericarps

30: Mitotischer Zellzyklus. In der G1 Phase besteht das Chromosom
a: nur aus Histonen
b: aus 2 Schwesterchromatiden
c: aus 4 Chromatiden
d: aus unreplizierten und aus bereits replizierten Abschnitten
e: aus nur ainer Chromatide

31: Cyanobakterien. Die Phycobilisomen sind peripher gelagert an:
a: das Photosystem 1 in der Tylakoidmembran
b: die sog. inner membrane (IM) (=Cytoplasmamembran)
c: das Photosystem 2 in der Tylakoidmembran
d: die sog. outer membrane (OM)
e: an die Murein - Zellwand

32: Unter Trisomie versteht man / bezeichnet man
a: Das sog. Down - Syndrom beim Menschen (Mongolismus)
b: Das Vorliegen von 3 Kopien eines Chromosoms im sonst diploiden Zellkern
c: Ein Synonym für "Triploidie"
d: das Vorliegen eines Chromosoms mit 3 Chromatiden
e: das Vorliegen von 3 Kopien eines Chromosomensatzes im Zellkern

Richtige Antworten:

2a, 3e, 4c, 6d, 7a, 8e, 9b, 12d, 16a, 17e, 18e, 20c, 22b, 24d, 26d, 27d,
28a, 31c
Pro Frage 1 Pkt.
Ab 17 Pkte. genügend

 

 
Prüfungsdatum: 20.2.2001 (Gruppe B)

1. Die Organsequenz, von außen nach innen (Zentripetalordnung), in einer typischen Angiospermenblüte ist:
a. Kelchblätter, Hüllblätter, Androecium, Gynoecium
b. Kelchblätter, Kronblätter, Androecium, Gynoecium
c. Kronblätter, Kelchblätter, Gynoecium, Androecium
d. Kronblätter, Hüllblätter, Staubfäden, Fruchtknoten
e. keine der genannten Möglichkeiten

2. Empfängnisverhütende Mittel wurden ursprünglich von welchen Pflanzen gewonnen:
a. Leguminosae
b. Rosaceae
c. Dioscoreaceae (Liliaceae)
d. Gramineae
e. c und d

3. Der Unterschied zwischen Biom (1) und Florenreich (2) ist folgendermaßen definiert:
a. (1) aufgrund der Vegetation, und (2) aufgrund der Gattungskomposition
b. (1) aufgrund klimatischer Merkmale, und (2) aufgrund der Umweltbedingungen
c. (1) aufgrund der Temperatur, und (2) aufgrund von Niederschlag
d. (1) aufgrund der Familienkomposition, und (2) aufgrund der Artenkomposition
e. keine der genannten Möglichkeiten

4. "Holz" ist eine Kombination von:
a. Fasern, sekundärem Xylem, Parenchym
b. Fasern, primärem Xylem, Parenchym
c. Sclerenchym, sekundärem Xylem, sekundärem Phloem
d. Kambium, Phloem, Xylem
e. a und c

5. Die Chromosomenzahl der Filamente in Algen mit Konjugation ist:
a. 2n
b. n
c. n+n
d. 4n
e. keine der genannten Möglichkeiten

6. Farne werden meistens verbreitet:
a. von Tieren, diese transportieren die Samen weit weg
b. vom Wasser; die Protonemae fließen auf der Oberfläche, insbesondere in Flüssen
c. vom Wind, die Samen mit Flügeln
d. von Menschen, insbesondere von Fahrradreifen
e. keine der genannten Möglichkeiten

7. Algen, die oft als Nahrungsmittel benutzt werden:
a. braune und grüne Algen
b. Diatomeen
c. Xanthophyta
d. rote und grüne Algen
e. a und d

8. Die Hefe macht einen wichtigen Prozeß, den wir für die Bier- und Weinproduktion ausnützen. Dieser Prozeß heißt:
a. asexuelle Fortpflanzung
b. Transpiration
c. Glykolysis
d. Phytosynthesis
e. keine der genannten Möglichkeiten

9. Die Chromosomenzahl in den Keimblättern der Gymnospermen ist:
a. n
b. 2n
c. n+n
d. 3n
e. keine der genannten Möglichkeiten

10. Flechten sind doppelte Organismen, die bestehen aus:
a. roten Algen und grünen Algen
b. Zygomycota und blaugrünen Algen
c. Basidiomycota und Chrysophyta
d. Ascomycota und blaugrünen Algen
e. keine der genannten Möglichkeiten

11. Das Kambium produziert:
a. sekundäres Phloem, primäres Xylem, Parenchym
b. primäres Phloem, primäres Xylem, Sclerenchym
c. primäres Phloem, sekundäres Xylem, Faser, Parenchym
d. primäres Xylem, Kork, mehr Kambium
e. keine der genannten Möglichkeiten

12. Bei den Angiospermen heißt das Fusionsprodukt von Spermazelle und den Polkernen:
a. Endosperm
b. Zygote
c. Synergiden
d. Pollenkörner
e. keine der genannten Möglichkeiten

13. Was ist fleischig und essbar bei der Erdbeere (Fragaria):
a. Hüllblätter
b. die Beeren
c. die Achänien
d. das Rezeptakulum
e. keine der genannten Möglichkeiten

14. Moose wachsen nur bis 1 m hoch (die Größten), weil:
a. sie kein Leitgewebe haben
b. sie nur einen phylogenetischen Hintergrund von Algen haben
c. sie kein Parenchymsystem haben
d. sie immer im Schatten wachsen
e. sie kein effizientes Lagerungssystem haben

15. Die folgenden Familien sind sehr wichtig für Nahrungsmittel:
a. Liliaceae, Magnoliaceae, Guttiferae
b. Orchidaceae, Violaceae, Geraniaceae
c. Rosaceae, Leguminosae, Solanaceae
d. Umbelliferae, Aceraceae, Fagaceae
e. alle der genannten Möglichkeiten

16. Die typischen Champignons, die auf unserem Teller mit Hühnerbrust und Brokkoli liegen, sind:
a. Zygomycota
b. Ascomycota
c. Myxomycota
d. Basidiomycota
e. a und b

17. Mycoplasmen sind
a. meist endocytische (parasitische) halophile Archebakterien
b. meist endocytische (parasitische) Cyanellen
c. meist endocytische (parasitische) niedere Pilze
d. meist endocytische (parasitische) koloniebildende Volvocales
e. meist endocytische (parasitische) primitive Eubakterien

18. Unter dem Begriff "Crossover" versteht man
a. eine Chromatidenüberkreuzung im Diplotän
b. ein Austausch von Schwesterchromatiden-Segmenten
c. ein reziproker Rekombinationsvorgang
d. die nichtreziproke Form der Rekombination
e. die nichtreziproke Rekombination innerhalb eines Gens

19. Opine sind
a. Substanzen, die für Agrobakterien als Stickstoffquellen wichtig sind
b. Inducer-Substanzen (Locksubstanzen) bei der Nodulation durch Rhizobien
c. chemotaktische Signalstoffe der zellulären Schleimpilze
d. verbotene halluzinogene Drogen
e. Opiate

20. Mit dem Begriff "Nukleosom" bezeichnet man
a. die Grundsubstanz des Zellkerns
b. eine Chromosomenregion, in der rRNA Gene liegen
c. ein Baustein der Nukleinsäuren
d. die Untereinheit des Chromatins
e. eine Untereinheit des Nucleus, d.h. den Nucleolus

21. Cyanobakterien. Die Phycobilisomen sind peripher gelagert an
a. das Photosystem I in der Thylakoidmembran
b. die sog. inner membrane [IM] (=Cytoplasmamembran)
c. das Photosystem II in der Thylakoidmembran
d. die sog. outer membrane [OM]
e. an die Murein-Zellwand

22. Unter "Trisomie" versteht man/bezeichnet man
a. das sog. Down-Syndrom beim Menschen (Mongolismus)
b. das Vorliegen von drei Kopien eines Chromosoms im sonst diploiden Zellkern
c. ein Synonym für "Triploidie"
d. das Vorliegen eines Chromosoms mit drei Chromatiden
e. das Vorliegen von drei Kopien eines Chromosomensatzes im Zellkern

23. Die mit den Microfilamenten/Actinfilamenten assoziierten Proteine sind
a. Desmin
b. Vimentin
c. Dynein
d. Myosin
e. MAPs

24. Entwicklungsgenetik von Arabidopsis thaliana. Organidentitätsgene werden auch bezeichnet als
a. Heterochroniegene
b. Meristem-Identitätsgene
c. Katastergene
d. Homeotische Gene
e. meristische Gene

25. In der Meiose von Arabidopsis-Pflanzen mit primärer Trisomie findet man neben Bivalenten auch
a. Quadrivalente
b. Trivalente oder Univalente
c. nur Trivalente
d. nur Univalente
e. viele Multivalente

26. Mobile genetische Elemente beim Mais können instabile Körperphänotypen hervorrufen. Beim abgebildeten hellen Maiskorn mit dunklen (braunroten Flecken sind folgende Gene durch Transposon-Insertion bzw. Excision betroffen:


a. Gene für Pigmente des Pericarps
b. Gene für das Anthocyanin in der Aleuronschicht
c. homeotische Gene
d. Gene für Amylose7Amylopektin im Endosperm
e. ribosomale rRNA Gene

27. Mitotischer Zellzyklus. In der G1 Phase besteht das Chromosom
a. aus unreplizierten und aus bereits replizierten Abschnitten
b. aus zwei Schwesterchromatiden
c. aus vier Chromatiden
d. nur aus Histonen
e. nur aus einer Chromatide

28. Im Hungerzustand senden Amöben von Dictyostelium chemotaktische Signale aus. Der Signalstoff ist:
a. cyclisches GTP
b. der Oberflächenrezeptor für ATP
c. cyclisches ADP
d. cyclisches AMP
e. der Oberflächenrezeptor für AMP

29. Karyotyp-Evolution. Die Karyotypen der beiden heimischen Erdorchideen-Arten Cephalanthera damasonium und Cephalanthera longifolia unterscheiden sich durch
a. Chromosomen-Inversionen
b. Robertson'sche Chromosomen-Trennung bzw. Fusion
c. unterschiedlichen Ploidie-Grad
d. durch stark unterschiedlichen Heterochromatin-Gehalt
e. durch stabile Dysploidie

30. Bei Neurospora crassa folgt auf die 2. meiotische Teilung vor der Ascosporen-Bildung
a. eine Mitose und nochmals eine Mitose
b. eine 1. meiotische Teilung (inverse Meiose)
c. eine reguläre haploide Mitose
d. ohne Interphase sofort noch eine weitere 2. Meiose
e. eine reguläre diploide Mitose

31. Das Brassicaceae-Dreieck. Die Ölpflanze Raps (Brassica napus ssp. olifera) entstand
a. durch Hybridisierung zwischen B. carinata und B. oleracea
b. durch Hybridisierung zwischen B. campestris und B. nigra
c. durch Hybridisierung zwischen B. nigra und B. oleracea
d. durch Hybridisierung zwischen B. oleracea und B. campestris (=B. rapa)
e. durch Hybridisierung zwischen B. nigra und B. juncea

32. Genetik: Epistasie, Epistasis. Darunter versteht man folgendes Phänomen:
a. ein Gen unterdrückt die Ausprägung anderer, nicht-allelischer Gene
b. positionsabhängige Änderung der Expression eines Gens
c. ein quantitativ-variabler Phänotyp, der durch die Interaktion mehrerer Gene entsteht
d. zwei Allele prägen gleichwertig nebeneinander ihren Phänotyp aus
e. ein einzelnes Gen ist verantwortlich für mehrere distinkte phänotypische Effekte

 


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